Endstand 1:2 (1:0) 22.05.2015
Und da ist es schon: das Spiel der letzten Chance 2 Runden vor SchluĂ. Als Aufsteiger nicht ganz ĂŒberraschend, nach den Leistungen im Herbst dann wieder doch. Wacker Innsbruck war schon weit abgeschlagen, dann die jetzigen Gegner Hartberg, der SV Horn auch schon hinter uns. Und plötzlich ist man selber Letzter!
Wettervorhersage: Regen … auch nicht gerade aufregend.
Anfahrt: Navi will mich kurz vor Ziel in eine »auĂer Anrainer«-StraĂe fĂŒhren … na toll.
DafĂŒr dann bei Ankunft: doch kein Regen đ
Schnell beim Stadion Karten besorgen und dann aufwĂ€rmen in einer der Möglichkeiten, in denen man auch etwas FlĂŒssiges zu sich nehmen kann … alkoholfrei!
Beim Eingang einen security-typischen »netten« Herrn gefragt, wann denn so die Kassen öffnen … »Des waĂ i ned« Die Herren am VIP-Eingang gleich freundlicher: sollten schon offen sein.
Am Weg zur Kassa die Ankunft der Hartberger Spieler, gleich danach danach der Floridsdorfer Bus.
Beim Eingang der Hinweis, dass es heute GratisgetrĂ€nke gibt. Wir haben nicht nachgefragt, ob das auch fĂŒr die Wiener GĂ€ste gilt, sondern den AufwĂ€rmvorgang in die Kantine der Hartberger verlegt đ
Ein bisserl zu spĂ€t aus der Kantine hinaus, ein wenig zu lange mit einem alten Spezi geplaudert und die TribĂŒne ist bereits voll. Insgesamt finden 1300 Zuseher in das Stadion. Der zweitbeste Platz bzw. der beste Stehplatz wird gleich neben der Ausschank der Kantine gefunden. Inzwischen regnet es wieder.
Die Partie selbst ist ziemlich ausgeglichen von Kampf geprĂ€gt (von PP im vorfeld gefordert), aber auch mit teilweise schön heraus gespielten Szenen. Nach dem 1:0 der Hartberger ĂŒbernehmen sie das Kommando. Gleich nach der Pause noch ein Lattenschuss der Hartberger, dann ĂŒbernahm die etwas feinere Klinge der Floridsdorfer das Spiel und drehte das Ergebnis. In der Nachschau war das zweite Tor leider ein Abseits-Tor. Im Stadion selbst dĂŒrfte es niemand gesehen haben, denn es gab keine Proteste.
Das 2 Wiener mitten unter den Hartbergern den Siegestreffer bejubeln, wurde entsprechend kommentiert. Der SchluĂpfiff wurde dann doch etwas leiser bejubelt …
Dem Jubel des FAC tat das keinen Abbruch (no na). Ein Runde vor SchluĂ geht es wieder auf den siebenten Tabellenplatz retour und man hat es wieder selbst in der Hand in der 2. Bundesliga Ăsterreichs zu verbleiben, denn Horn und Wacker patzen auch!
Habe ĂŒbrigens noch selten so einen »aktiven« Trainer, wie den Hartberger Bruno Friesenbichler gesehen. Dass er nicht auf der TribĂŒne gelandet ist, grenzt an ein Wunder! Nach der Verletzung seines Bruders GĂŒnter Friesenbichler, der einfach Pech bei einem Kopfballduell hatte und dabei offenbar einen Jochbeinbruch erlitt, sah ich ihn nach seinen vehementen Protesten auf die TribĂŒne wandern, allerdings nur in Theorie. Ein TribĂŒnenverweis hĂ€tte die Hartberger Seele wohl ĂŒberkochen lassen, so gesehen war es wohl eine weise Entscheidung.
Matchbericht beim TSV Hartberg
Matchbericht beim FAC
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